Egesheim

Mariä Himmelfahrt

Die Mönche von St. Gallen erhielten 770 von einem Gundacher dessen ganzen Besitz von Egesheim. Man geht davon aus, dass diese Mönche ein kleines romanisches Kirchlein am heutigen Standort der Mariä Himmelfahrts-Kirche erbaut haben. Von dort aus wurden die Orte Königsheim, Bubsheim und Reichenbach religiös mitbetreut.
Um 1412 wurde die Pfarrei Egesheim samt Außenstellen von Beuron aus betreut. Hierdurch konnten Bestand und Finanzen der Pfarrei gesichert werden. Durch die große Unterstützung von Beuron war es möglich, die heutige Pfarrkirche im Jahr 1467 zu erbauen. Das kleine Kirchlein wurde verlängert und verändert. Sie wurde in eine Kirche im gotischem Baustil umgewandelt.
1488 löste sich die Gemeinde Bubsheim und 1677 die Gemeinde Reichenbach a.H. von der Pfarrei Egesheim und bildeten eigene Pfarreien.
In den Jahren 1757/1758 wurde die Kirche restauriert bzw. barockisiert. Die gotischen Gewölbe, die einzustürzen drohten, wurden entfernt, eine Flachdecke wurde eingezogen. Die Kirche bekam zwei neue Seitenaltäre. Der Hochaltartisch der gotischen Kirche blieb bestehen.
Im September 1762 wurde die renovierte Kirche eingeweiht.
Im Jahr 1855 wurde der Kircheninnenraum restauriert.
In den Jahren 1881 bis 1902 wurde die Pfarrkirche einer erneuten Restauration unterzogen. Nach der Währungsreform im Juni 1948 konnten bis 1970 viele Bauprojekte im Breich der Kirche durchgeführt werden, z.B. die Erneuerung der Friedhofsmauer, die Beschaffung von zwei neuen Glocken uvm. In den weiteren Jahren wurden verschiedene Renovierungs- bzw. Restaurierungsarbeiten durchgeführt, so dass die Pfarrkirche mit Pfarrhaus das Ortsbild in Egesheim nun prägen und verschönern.

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